Wir sind nicht einig. Sind nicht wie die Zugvögel verständigt.
Überholt und spät, so drängen wir uns plötzlich Winden auf
und fallen ein auf teilnahmslosen Teich.
Blühn und verdorrn ist uns zugleich bewusst.
Und irgendwo gehn Löwen noch und wissen,
so lang sie herrlich sind, von keiner Ohnmacht.
...
Rainer Maria Rilke (1875-1926)
aus: Duineser Elegien - Die Vierte Elegie
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